ZeroWaste Festtage

Sind Festtage auch bei dir zum Konsum-Fest geworden?
Mehrere Tage von zuviel… Zuviel essen, zuviel trinken, und am Schluss ein riesiger Berg Abfall. Und vielleicht auch Stress beim Vorbereiten.
Es kann aber auch anders gehen! Ich habe dir 3 Ateliers ums Thema : Schenken ohne Verschwendung, Zerowaste Adventskalender und Sinnvoll Feiern.

Geschenke ohne Verschwendung

©einfach-ist-schoen
©einfach-ist-schoen

Wie mache ich das? Und wieso schenkt man überhaupt? Und was?
In diesem Atelier bekommst du Ideen für nachhaltige Geschenke, sowie auch wie du sie einpacken und verschenken kannst.
Damit Schenken mit mehr Sinn und Freude geschieht, nehmen wir uns die Zeit, deine eigenen Motivationen zum Schenken zu erkunden.
Ich habe dir auch ein Paar Tipps zum Umgang mit ungewünschten Geschenken.

Am 4. November – von 19Uhr bis 21Uhr – im Becanto – 30.- kurse@einfach-ist-schoen.ch

Zerowaste Adventskalender

Aus dem Adventskalender ein Erlebnis machen?
Statt Schoggi drin, findet man zum Beispiel « gemeinsam Sternen-Beobachten ».
Im Atelier wirst du deinen eigenen Adventskalender gestalten. Wir haben dir eine Menge tolle Ideen zum Inhalt sowie zur Gestaltung… auch ganz ohne Bastel-Talent !
Ich freue mich dieses Atelier wieder durchzuführen, denn es war letzes Jahr ein wunderschöner Moment.

©einfach-ist-schoen

Am 18. November – von 19Uhr bis 21Uhr – im Becanto – 30.- kurse@einfach-ist-schoen.ch

Sinnvoll Feiern

Sind Festtage auch bei dir zum Konsum-Fest geworden?
In diesem Atelier kannst du erkunden, welche Traditionen für dich Sinn machen und welche dir nicht mehr passen. Du bekommst dann Ideen, wie du deine Fest- Tage anders gestalten kannst. z.B. bei uns wird Weihnachten seit ein paar Jahren teilweise im Wald gefeiert.
Du bekommst auch ganz konkrete Tipps, wie du bei diesem Ereignis Abfälle vermeiden kannst.
Das Atelier ist unabhängig von allen religiösen Sichten konzipiert. Im Kurs sowie in den meisten Familien werden mehrere Sichtweisen vorkommen und die sollen alle willkommen sein.

Am 25. November – von 19Uhr bis 21Uhr – im Becanto – 30.- kurse@einfach-ist-schoen.ch

.

Früchte statt Dornen

Hast du dich mal gefragt, wieso, dass in der Stadt keine Fruchtbäume wachsen ? Ich habe mich die Frage bis vor kurzem nie gestellt, weil es einfach so ist. Selbstverständlich.

ODER ?

Letzten Monat habe ich an einem Kurs über Permakultur teilgenommen. Dabei habe ich gelernt: es geht auch anders!

©einfach-ist-schoen

Heute morgen habe ich Marmelade aus Felsenbirnen, die vor meinem Haus wachsen, gekocht. Ich lebe in einem Mehrfamilienhaus mitten in der Stadt. Es sieht ähnlich wie die anderen Häuser aus. Eine Grasfläche neben dem Eingang, ein doppelstöckige Reihe Briefkasten, und ein paar Bäume : Birken, Lärchen und…Felsenbirnen. Jemand hat dort diese wunderbare Früchte gesetzt. Und alle die, die vorbeilaufen können sich einfach bedienen. Und ich habe sie erst vorgestern gemerkt!

Was, wenn, anstatt Kastanienbäume Maronibäume gepflanzt würden? Und in den Pärke, Kirchenbäume oder Nussbäume statt Platanen? Tönt komisch?

Also, ich verrate dir etwas.

Bis zu der Renaissance, pflantze man Gärten, um etwas zu ernten. Dann fingen die Gärten eine andere Rolle zu füllen: der Garten wurde zum Wohlstandzeichen: «Schau mal, ich habe soviel Geld, dass ich mein Land nur mit unessbare Pflanzen bepflanze. Ich habe sogar eine die aus China stammt!» Und so wurden Italienische Gärten, Französische Gärten (auch Barok-Gärten genannt) und Englische Gärten zur Mode. Und die Mode hält bis heute noch.

Falls du mal einen Garten hast oder eine Hecke setzt, denke dran, du könntest Birnen, Johannisbeeren, oder Reben pflanzen. Und somit deine Nachbarn und Passanten mit Früchte statt Dornen begrüssen.

.

Des fruits ou des épines?

Vous êtes-vous déjà demandé pourquoi on ne trouve pas d’arbres fruitiers en ville ?

Moi non plus, jusqu’au mois dernier, lors d’une formation en permaculture.

©einfach-ist-schoen

Ce matin, j’ai fait de la confiture d’amélanchier. Je vis dans un immeuble au cœur de la ville. Comme tous les autres immeubles, il y a un carré d’herbe devant l’entrée, deux rangées de boîtes à lettres et quelques arbres : un bouleau, un mélèze et un amélanchier. Quelqu’un a eu la douce idée de planter cet arbre aux baies délicieuses juste devant ma porte. Chacun peut se servir en passant. Et je ne l’ai pas remarqué jusqu’à…hier !

Et si tous les marronnier des villes étaient remplacés par des châtaigniers ? Et les arbres des parcs par des cerisiers ou des noyers ? Ça vous semble farfelu ?

En fait, jusqu’à la Renaissance, si on avait un terrain, on plantait un jardin afin de se nourrir. Puis le jardin a revêtu une autre fonction :
« Regardez, Monsieur Dumachin est si riche qu’il plante exclusivement des plantes non comestibles. Il en a même fait venir de Chine ! »
Le jardin d’agrément. Une mode qui perdure jusqu’à aujourd’hui, et qui nous imprègne au point qu’il ne nous vient pas à l’esprit de faire autrement.

Alors si vous avez un jardin ou l’occasion de planter une haie, posez-vous la question : pourquoi ne pas planter des fruits plutôt que des épines ?

.

Wasser trinken ist politisch

Im Moment ist es total IN mit einer fancy metalligen Trinkflasche rumzulaufen. Aber sind sie wirklich nachhaltiger als PET-Flaschen ? Ich habe dir hier ein paar Gründe für den Umstieg aufs Leitungswasser zusammengetragen :

  • Leitungswasser ist billiger: Flaschen-Wasser kostet zwischen 300 und 1000 Mal mehr. 

  • Trinkst du Leitungswasser, trägst du dazu bei, die gesamte Menge des Abfalls zu reduzieren: die Herstellung, den Transport und die weitere Verarbeitung der Flasche kosten Ressourcen und Energie. 

  • Plastikpartikel wandern von PET-Flaschen ins Wasser.

  • Aber die grösste Auswirkung hast du indem, dass du so einen internationalen Konzern boykottierst. Denn die Firmen die Wasserflaschen verkaufen, produzieren kein Wasser! Sie produzieren PET-Flaschen.  Es wurde in den letzten Jahren mehrmals veröffentlicht, wie z.B. Nestl* Quellen ersteht, die die Bewohner des Ortes zum (über)leben brauchen.

    Geld ist nicht nur Geld: Geld ist eine politische Aussage. Jeder Einkauf, den du machst, bejaht eine Firma und ihre Weltanschauung. Trinkwasser ist kein Handelsgut. Trinkwasser ist ein Menschenrecht. 

©einfach-ist-schoen

→ Go Zero →

1. Wasser aus der Leitung trinken.
Das kannst du aber sexy machen, indem du ein Minzblatt oder ein paar Scheiben Gurken rein tust. 

2. Eine tolle Flasche darfst du dir auch gönnen.
Am liebsten eine aus Edelstahl (Alu-Flaschen haben eine innere Beschichtung z.B. aus Polyester) ohne Akrylfarbe, oder aus Glas.

3. Billiger und sinnvoll: alte Glas-Flaschen wiederverwenden.

4. «Bottled Life» anschauen und deine Freunde darüber informieren.